Ein Feriendorf in Schottland – ein Baubericht der besonderen Art

EIN „BREITER“ WEG
Am Freitag, den 22. März begab sich ein Trupp von Scandinavian Blockhaus auf den langen Weg durch Deutschland, Belgien und Frankreich nach Calais, um dort die Fähre nach England zu besteigen. Nach 15stündiger Fahrt über den Ärmelkanal standen die Burschen dann gleich vor der ersten Herausforderung – links fahren durch England war angesagt! Doch nach weiteren 15 Stunden Fahrzeit, war das bereits Routine. Neuerlich wurde eine Fähre bestiegen, die das Team schließlich „ans Ende der Welt“ brachte: Isle of Harris …

LOKALAUGENSCHEIN UND GLEICH MAL EINE STEHZEIT
Eine kurze Besichtigung der Baustelle war noch für den selben Tag (ein Sonntag) angesetzt. Der Lokalaugenschein – nur 5 km vom Quartier entfernt – bestätigte, dass einem planmässigen Arbeitsbeginn am nächsten Tag nichts im Wege stand. So konnte der restliche Sonntag noch für ein kleine Erkundungstour entlang der Küste genutzt werden. Ein weißer Sandstrand war schnell gefunden, nur leider waren die Temperaturen alles andere als karibisch: „heiße 2° Celsius“ zeigte das Thermometer.
Montag früh schließlich wurde mit dem Arbeiten in gewohnt flotter Manier begonnen, sodass mittags vom ersten Haus bereits das Erdgeschoß stand. Doch dann hieß es plötzlich: Material aus! Ein LKW wurde offenbar daran gehindert auf die Fähre zu fahren, sodass der notwendige Nachschub erst 24 Stunden später eintraf. Doch das war auch schon die einzige „Stehzeit“, danach lief alles wie am Schnürchen.

Das Team bestehend aus vier Zimmerern von  Scandinavian Blockhaus, einem Kranfahrer, zwei Installateuren sowie weitere Helfer vor Ort war – wie man so schön sagt – eine eingespielte Partie. Kein Wunder also, dass die Einheimischen nur so geschaut haben, wie schnell das alles geht! Nur sechs Tage nach Baubeginn standen alle drei Häuser fertig im Gelände. Umgehend wurde mit der Außenfassade begonnen. Es folgen die Fenster und dann ging es auch schon mit dem Innenausbau los.

AUCH SPASS MUSS SEIN
Selbst am Ostersonntag wollten die Zimmerer von Scandinavian Blockhaus das schöne Wetter nutzen, um ein paar Stunden zu arbeiten, hatten jedoch nicht mit dem Widerstand der Einheimischen gerechnet. Also beschlossen die Burschen kurzfristig den Tag anderweitig „sinnvoll“ zu nutzen, und versuchten ein Schaf auf der Weide einzufangen.
Überhaupt war der Wettergott den Zimmerern drei Wochen lang sehr wohlgesinnt – täglicher Sonnenschein ließ die Arbeit flott von der Hand gehen. Erst in der letzten Woche setzte bei einer Windstärke von 90 km/h waagrechter Regen ein. Doch zu diesen Zeitpunkt, was im Außenbereich die Arbeit bereits getan.

FAZIT
Am Ende der Welt Blockhäuser zu bauen, ist eine tolle Erfahrung und auch wenn das Essen in Schottland für jene, die von der österreichischen Küche verwöhnt sind, schon eine Herausforderung ist, so kann man es sich dennoch recht gut „richten“. Die Küstenlandschaft Schottlands mit ihren Klippen, die unendlichen Weiten, wo offenbar mehr Schafe als Menschen leben, ja selbst das Wetter – all das sind besondere Eindrücke, die nur allzu verständlich machen, warum hier – am Ende der Welt – eine Feriensiedlung gebaut wurde.

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