Ganz schön partnerschaftlich – die Zusammenarbeit mit dem Fenster- und Türenhersteller Josko

Den Fenster- und Türenhersteller Josko mit Hauptsitz in Kopfing gibt es bereits seit über 50 Jahren. Gegründet von Johann Scheuringer hat sich das Unternehmern von der 1-Mann-Firma in einer Holzhütte zu einem international erfolgreichen Produktionsbetrieb mit über 850 Mitarbeitern entwickelt. Als größter Arbeitgeber im Bezirk Schärding wird neben der Leitung und Produktion in Kopfing auch in Andorf fleissig produziert. 

Die Zusammenarbeit zwischen Österreichs Nr. 2 Fensterhersteller Josko und den Florianer Blockhausbauern besteht schon seit 14 Jahren. Es werden ausschließlich Fenster und Türen von Josko verarbeitet – zunehmend auch Innentüren. Das Innviertler Unternehmen präsentiert sich in diesem Punkt als Komplettanbieter für Fenster, Außen- und Innentüren, sowie Sonnenschutz (Rolläden, Raffstore) und Insektengitter.

EIN ERFOLGREICHES TEAM
Für Oskar Prassl war klar, dass ein verlässlicher Partner für seine Holzhäuser zur Verfügung stehen muss – in Josko hat er diesen Partner gefunden. Josef Paminger ist Verkaufsleiter des Fenster- und Türenherstellers und beschreibt die Zusammenarbeit wie folgt:
„Es gibt für jeden Scandinavian Blockhaus eine Standardausstattung an Fenstern. Zu 90 % sind dies Holz/Alu-Fenster. Der Kontakt mit Josko passiert über den Betriebspartner Rudolf Wirleitner mit Sitz in Steyr. Dort gibt es auch ein eigenes Josko-Studio, wo Kaufinteressierte die Produkte im Detail ansehen und ggf. die Austattung ändern können. Nachdem kein einziges Fenster von Josko an ein Normmaß gebunden ist – jedes Fenster wird nach Kundenwunsch hergestellt – erfolgt mit der Auftragserteilung automatisch der Startschuss im Werk zur Herstellung der Fenster.“

In Andorf befindet sich das große Josko-Center und das Werk für die Herstellung von Kunststofffenstern. In der riesigen Halle gibt es fixe Stützpunkte an denen ganz bestimmte Teile des Fensters zusammengebaut werden – von Hand! D.h. jede Schraube und jede Dichtung eines Fensters wurde von einem fachkundigen Mitarbeiter angebracht. Am Schluss erfolgt dann noch die Qualitätsprüfung.

WARUM KANN MAN ALS KUNDE NICHT DIREKT BEI JOSKO KAUFEN?
„Josko verkauft seine Produkt nur in den Bezirken Schärding, Ried, Grieskirchen sowie im Raum Passau direkt an die Kunden. Für uns ist es aber wichtig, flächendeckend präsent zu sein. Das Prinzip einer Ansprechperson in unmittelbarer Nähe ist ein nicht unerheblicher Verkaufs-Faktor“, sagt Josef Paminger. 130 selbständige Josko-Partner sind Exklusivpartner, deren Tätigkeit  nur aus dem Verkauf von Josko-Produkten besteht. In 65 Centern bzw. Studios in Österreich und Bayern können Kaufinteressierte die Produkte begutachten. „Das System hat sich extrem bewährt, warum also etwas daran ändern“, stellt der Verkaufsleiter die Frage in den Raum.

Die Lieferung selbst erfolgt dann direkt von Josko mit werkseigenen LKWs. Zwei Mitarbeitern pro LKW sorgen dafür, dass mit den Produkten sorgsam umgegangen wird. Ein Schaden passiert sehr selten.

WIE PFLEGEINTENSIV IST EIN HOLZFENSTER?
Auf die Frage, warum reine Holzfenster aus der Mode sind und die Menschen lieber auf Kunststoff oder Holz/Alu zurückgreifen, antwortet Josef Paminger: „Das kommt daher, dass früher Holzfenster viel pflegeintensiver waren. Der Erstanstrich erfolgte mit einem Lack, der mit den Jahren abblätterte, was dazu führte, dass man regelmässig streichen musste.  Mittlerweile ist das Holz an sich ganz anders bearbeitet und  sehr viel langlebiger. Auch werden nur mehr wasserlösliche Lacke verwendet, was in der Produktion ein mehrfaches Streichen bzw. Versenken im Tauchbecken erfordert. Damit dringt die Farbe aber auch bis in die Poren des Holzes vor, was die Qualität erheblich verbessert. Ich selbst habe seit 30 Jahren Holzfenster. Alle 3-5 Jahre pflege ich diese mit einem Josko-Pflegeset. Das besteht aus zwei Flüssigkeiten. Die erste ist zum Reinigen da, die zweite schließt die Poren des Holzes wieder – fertig! Jedoch: zugegebenermaßen sind halt Holz/Alu- bzw. Kunststofffenster gänzlich pflegefrei, was für viele Menschen eben ein stichhaltiges Argument ist.“
Josko ist übrigens Marktführer in Sachen Holz/Alu-Fenster.

WOHIN GEHT DER TREND BEI FENSTERN?
Als Verkaufsleiter ist Josef Paminger auch stets gefordert, die Trends am Fenstermarkt zu erkennen oder gar zu setzen. Aktuell geht die Tendenz zu immer mehr Glas hin. Immer größere Flächen werden – weitgehend rahmenlos – verglast. Ganzglas-Systeme wie z. B. Ecklösungen sieht man schon relativ häufig. Heiztechnisch sind so große Fensterfronten kein Handicap, weil die Dreifach-Verglasung den Normen (U-Wert = 0,5) standhält. Die Rede ist von Niedrig- oder Niedrigstbauweise bis zum Passivhaus.

DAS FENSTER DER ZUKUNFT
Bei der Frage nach der Zukunft des Fensterbaus, wird Josef Paminger etwas nachdenklich: „Speziell in Österreich ist der Fensterbau auf extrem hohen Niveau. In Hinblick auf Qualität, Ästhetik und Individualität sind wir Vorreiter auf dem europäischen Markt. Das Fenster der Zukunft kann sich nur bei den Fensterbauern selbst nur noch in Nuancen ändern: Stock und Flügel bündig gestalten, Fensterbeschlag ist unsichtbar. Die Glasindustrie hingegen wäre da sehr viel mehr gefordert. Dort sind noch echte Innovationen möglich wie z.B. das Glas, das sich selbst verdunkelt (ist momentan noch viel zu teuer in der Herstellung).

JOSKOS BLICK IN DIE ZUKUNFT
Als Unternehmen ist man stets gefordert, den Blick auch in die Zukunft zu richten. Josko hat dafür bereits die Weichen gestellt. Neben dem Kerngeschäft in Österreich und Süddeutschland wird verstärkt nach Italien und Osteuropa expandiert. Der am weitesten entfernte Lieferort für Josko war übrigens bislang Kiew!
„Mittelfristig wollen wir den Export stärken, weil der inländische Markt gesättigt ist, und ein intensiver Verdrängunswettbewerb stattfindet“, erklärt Josef Paminger, „Die Position in Österreich zu halten, bzw. den den Abstand zum Marktführer zu reduzieren – daran arbeiten wir intensiv, aber nicht um jeden Preis. Unserer Glaubwürdigkeit in Sachen Qualität wollen wir auf keinen Fall verlieren, daher konzentrieren wir uns eher darauf jährlich ein innovatives Produkt auf den Markt zu bringen.“

FAZIT
Für Scandinavian Blockhaus ist die Zusammenarbeit mit Josko stets von Verlässlichkeit geprägt – ein ganz wichtiger Aspekt beim Hausbau. Darum wird es auch in Zukunft in den Häusern von Scandinavian Blockhaus Fenster und Türen von Josko geben.

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FAKTEN ZU JOSKO
Josko-Fenster werden zu 100 % in Österreich produziert
Josko produziert im Jahr ca. 6.000 Haustüren und 18.000 Innentüren
Josko produziert im Jahr ca. 170.000 Fenster

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