„Das Holzhaus wurde mir quasi in die Wiege gelegt.“

Fam. Möstl aus der Steiermark hat im Jahr 2015 mit Scandinavian Blockhaus gebaut. Anlässlich des 1. Geburtstages ihre Hauses haben wir Sie zum Interview gebeten:

Wie sind Sie damals auf die Idee gekommen sind, ein Holzhaus zu bauen?
Gerhard Möstl: Es wurde mir quasi in die Wiege gelegt: Ich bin in einem Blockhaus auf einem Bauernhof aufgewachsen. Wald und Holz waren von Kindesbeinen an ein großer Bestandteil meines Lebens und so war es bereits sehr früh klar: wenn einmal Haus gebaut wird dann ehestmöglich ein Blockhaus. Auch meine Frau konnte ich davon überzeugen. Für uns beide liegen die Vorteile eines Blockhauses neben dem besonderem Raumklima vor allem in der Möglichkeit, vieles selbst machen zu können. Und was für mich den größten Vorteil darstellt: ein Bild ohne Schlagbohrer, Dübel, Staub und 5 Probelöcher an die Wand hängen zu können! 🙂

Warum haben Sie sich für Scandinavian Blockhaus aus Anbieter entschieden?
Gerhard Möstl: Wir haben uns übers Internet informiert und sind gleich als erstes auf die Seite von Scandi gestoßen. Wir haben aber dennoch viele weitere Anbieter angeschrieben und auch etliche Gespräche geführt. Es hat sich dabei aber sehr schnell abgezeichnet, dass wir es hier mit einem kompetenten, professionellen und wirklich netten Team zu tun haben bei welchem man sich als Häuslbauer sehr gut aufgehoben fühlt. Dieses Gefühl blieb zum Glück auch bis zur Fertigstellung und darüber hinaus erhalten.

Haben Sie sich ein Modell aus dem Katalog gesucht?
Gerhard Möstl: Da ich selbst in der Einrichtungsplanung tätig bin, war es sozusagen vorbestimmt dass wir unser Haus selbst planen. Die Außenarchitektur ist aber bewusst einfach und traditionell gehalten, das Hauptmaterial Holz soll dadurch im Vordergrund stehen.

Wie war der 1. Tag auf der Baustelle?
Gerhard Möstl: Da ich in einer Schuhplattlergruppe tätig bin hatten wir das Glück wirklich viele und vor allem geschickte Helfer zu haben. Angst vor der Aufgabe? Naja, als Montag Früh gleich mal ein wenig Regen einsetzte waren wir sichtlich angespannt. Dass es dann aber ganz anders kam, wussten wir spätestens nach dem dritten Tag als das Haus bereits „dicht“ war. Nach nicht ganz zwei Wochen war der Rohbau und noch einiges mehr bereits komplett abgeschlossen. Großes Lob gilt dabei natürlich unseren beiden Richtmeistern Mani und Andi, die wirkliche Meister ihres Faches sind!

Haben Sie den Innenausbau selbst gemacht?
Gerhard Möstl: Wir haben den Innenausbau selbst in die Hand genommen. Zwischendurch stellten wir uns schon die Frage, warum wir uns das antun. Es kann einen durchaus über den Kopf wachsen und auch mit Hilfe von Familie und Freunden ist es immer noch eine Menge Arbeit. Aber man wächst auch mit seinen Aufgaben und schlussendlich sind wir stolz darauf es selbst geschafft zu haben. Im Inneren sind wir Großteils dem Materiell Holz treu geblieben. Einzig die Bäder und der Küchenbereich sind mit Gipskartonplatten ausgestattet.
Geheizt wird ebenso mit Holz aus dem nahen Wald der Familie welches auch selbst geschlägert wird. Die Ressource Holz wird also auch hier voll genutzt.

Wenn Sie andere davon überzeugen sollten, selbst zu bauen und wenn dann schon mit Holz, wie würden die Argumente lauten?
Gerhard Möstl: Nachhaltigkeit ist heutzutage in aller Munde, aber oftmals eben nur dort. Geredet wird viel darüber aber das richtige Handeln bleibt meist aus. Immer noch wächst bei uns mehr Holz nach als genutzt wird, es liegt somit bei jedem einzelnen diesen heimischen und nachwachsenden Rohstoff auch zu nutzen. Nicht nur als Baumaterial!

Haben Sie eine schöne Erinnerung an den Hausbau? Wie war das 1. Fest im Haus? 
Gerhard Möstl: Es gibt mittlerweile zum Glück schon viele schöne Erinnerungen. Zum Beispiel als wir mit unseren tollen Helfern den Innenausbau in Rekordzeit komplettierten oder jedes gesellige zusammensitzen nach getaner Arbeit neben dem Baustellenofen.
Unser erstes Fest war die Taufe unserer kleinen Tochter im Mai 2016.

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