Holz- und Massivbau im Vergleich

In Wolfurt (Vorarlberg) wurden zwei weitgehend identische Wohnhäuser – eines aus Holz und eines in Massivbauweise – errichtet und verglichen. Die Untersuchung zeigt: Holzbau hat ein großes Potenzial.

Als die Verantwortlichen von Rhomberg Bau, der Wohnbauselbsthilfe sowie dem Vorarlberger Energieinstitut im April 2018 den ersten Spatenstich für das Projekt setzten, war es erklärtes Ziel, valide Befunde zu den Unterschieden bei der Baudauer, der Baustellenlogistik, der Lärm- und Staubentwicklung oder auch der Energieeffizienz zu erhalten.

Punkte sammeln konnte der Holzbau bei der Ausführungsqualität, beim Bauablauf sowie in der Ökobilanz. So hat der Holzbau den Vorteil des sehr hohen Vorfertigungsgrades und eine weitgehend trockene Bauphase, weil ein Holzbau zum bis zu 60 % schneller gebaut werden kann! Auch bei den drei untersuchten Indikatoren, “globales Erwärmungspotenzial”,“Primärenergie, nicht erneuerbar” und “Ökoindex“ konnte der Holzbau ein deutliches Einsparpotenzial aufzeigen: „Am deutlichsten wird dies beim globalen Erwärmungspotenzial, bei dem die Einsparung zwischen den zwei Bauweisen bei 375 t CO2equ. liegt.“ Dies entspreche den CO2-Emissionen für Heizung und Warmwasser des Gebäudes über 90 Jahre!

Quelle: https://www.holzmagazin.com/technik/2337-holz-und-massivbau-im-vergleich
Foto: Weissengruber

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